Inktober 2020

Im nächsten Monat ist es soweit: Die jährliche Inktober Challenge startet.

Was ist der Inktober?

Der Inktober wurde 2009 von dem Künstler Jake Parker ins Leben gerufen, um seine Tuschzeichnungen zu verbessern.

Mittlerweile nehmen überall auf der Welt Künstler im Oktober ihre Stifte in die Hände und lassen die Tinte fließen. Neben der klassischen Inktober Challenge, die vom 1. bis zum 31. Oktober statt findet, gibt es ab diesem Jahr auch die Inktober52 Challenge, in der ihr jede Woche ein Bild zeichnet. Ich nehme aber wieder am klassischen Inktober teil, alle weiteren Informationen findet ihr unter https://inktober.com/inktober52

Bild : Jake Parker
Bild : Jake Parker / inktober.com

Es gibt eine Liste mit Themenvorschlägen für jeden Tag im Oktober. Die deutsche Liste ist von mir übersetzt, ich übernehme keine Garantie auf Richtigkeit. 😉

Keine Zeit für eine Challenge? – Das gibt es nicht

Denn jeder hat fünf Minuten am Tag Zeit. Wenn ihr wirklich sehr gestresst seid, dann setzt euch abends noch fünf Minuten mit einem Kuli an den Tisch und stellt euch den Wecker. Sind euch fünf Minuten noch zu viel, dann fangt mit einer Minute an. Ihr werdet erstaunt sein, was dabei heraus kommt.

Trick: Blindzeichnungen

Wenn ihr glaubt, ihr könnt nicht ohne Radiergummi leben oder mit Tinte nicht umgehen, fangt einfach mit Blindzeichnungen von dem an, was sich so auf eurem Schreibtisch angesammelt hat. Stifte, Papier, die Kaffeetasse vom Morgen. Die Liste mit vorgeschlagenen Themen muss ja nicht unbedingt eingehalten werden. Es geht mehr um die Übung. Und gerade Blindzeichnungen helfen der Hand-Augen-Koordination ungemein.

Material vergessen?

Einen Kuli hat jeder. Wenn ihr unterwegs seid, einfach im Café oder Geschäften fraen. Häufig gibt es sogar Giveaways. Vielleicht ja sogar einen Block. Oder ihr nehmt einfach andere Unterlagen, wie z. B. alte Kassenzettel oder Bücher. Also es kann immer jederzeit losgelegt werden.

Buchtipps

Und noch drei Buchtipps von mir, die euch beim Zeichnen mit Tusche und Tinte helfen:

Calligraphy yourself : Dein Leben dein, deine Kalligrafie!

Foto : EMF Verlag

Pen and Ink – Rezension

Und nun meine wichtigste Frage:

Seid ihr dabei?

Ich bin sehr gespannt auf den Oktober! Wer von euch nimmt daran teil? Ist es euer erster Inktober? Welche Materialien und Stifte werdet ihr nutzen?

Ich freue mich auf eure Zeichnungen und wünsche euch viel Inspiration, Motivation und Spaß!

15 Comments

    1. Hallo Marion,

      es gibt nun zwei Versionen vom Inktober. Die klassische Version in der es eine Promptliste für Oktober gibt (siehe oben) und es gibt den #inktober52 in der es für jede Woche im Jahr einen Prompt gibt.

      Ich bleibe bei der klassischen Version und werde im Oktober mein Bestes geben.

      Viele Grüße Moony

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  1. Der Countdown läuft . Ich bin schon am Vorbereiten. Die Thumbnails stehen und langsam mach ich mich an die Vorzeichnungen. Die sind nötig, weil Ich die offiziellen Prompts für eine Woche in einem gemeinsamen Bild verarbeiten… Mal sehen wie das dann tatsächlich klappt.
    Viel Spaß beim Inktober!

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    1. Bin auf das Ergebnis gespannt!
      Ich versuche diesesmal eine Geschichte zur erzählen. Das Storyboard steht, die ersten Bleistiftskizzen haben das eine oder anderen verändert und dann kommt der große Spaß mit den Finelinern.
      Als Lehrmeister empfehle ich noch Alphonso Dunn, es gibt zwei Bücher und jede Menge Video-Tutorials.

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      1. Ne Geschichte – mit den offiziellen Prompts? Das ist ein Vorhaben. Toll!

        Danke für den Tipp – aber ich bin grad etwas zurückhaltend mit Alphonso Dunn’s Videos und Büchern, weil ich nicht abschätzen kann ob er mit seiner öffentlichen Plagiatsbeschuldigung nicht doch nen Schnellschuss hingelegt hat, der nen anderen zu Unrecht schädigt – in dem Fall möchte ich ihn nicht unterstützen – oder ob sein Buch wirklich plagiiert wurde, was ich nach dem bisschen was ich gesehen habe, definitiv nicht auszuschließen ist. In diesem Fall sähe die Sache natürlich völlig anders aus. Aber ich weiß auf Grund dee wenigen Infos die ich habe echt nicht wem oder was ich glauben soll und so wären immer irgendwie “Bauchschmerzen” dabei. Ich warte da erst mal ab wie die Sache ausgeht – falls man das je erfährt…

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      2. Hallo Claowue, hallo Andre,

        eine ganze Geschichte oder ein Wimmelbild zu zeichnen klingt super! Für so etwas fehlt mir noch die Routine in der Bildkomposition. Und ich denke im Inktober fehlt mir auch die Zeit, so etwas Großes zu planen.

        Alphonso Dunn kenne ich jetzt selbst noch nicht. Daher kann ich auch zu der Diskussion um ihn nicht viel sagen.

        Ich wünsche euch beiden viel Spaß beim Inktober!

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      3. Sorry, ich wollte keine Diskussion anstoßen. Das Problem müssen die beiden bzw. deren Anwälte regeln. Hoffentlich kriegen die das zügig hin.

        Och, Bildkomposition… Ich hab auch keine Routine. Ich springe einfach – wie schon letztes Jahr – rein ins kalte Wasser und schau mal was ich alles falsch machen werde und was mir gelingt. Lernen aus Fehlern ist mein … äh … Ziel?! Naja, so ähnlich. Dieses Jahr habe ich im Gegensatz zum letzten Jahr zumindest schon mal ein Skizzenbuch, dessen Papier mit Tusche funktioniert 😉

        Es wird auf jeden Fall ein spannender Monat werden und ich freu mich schon drauf zu sehen was andere aus/mit den Prompts machen.

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      4. Ach eine Diskussion ist doch gar nicht verkehrt! Dafür ist der Blog ja da. Ich freue mich über jeden Kommentar und Hinweis.

        Dein Mottos ‚Einfach machen‘ und ‚Aus Fehlern lernen‘ sind toll!

        Liebe Grüße Moony

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      5. Hallo Moony, hallo Claudia,

        ich kenne wahrscheinlich nicht alle Inhalte des Konfliktes. Ich werde das sicherlich weiter beobachten.

        Meine Story hat noch ein paar hakelige Übergänge, aber dafür nehme ich den Inktober als Übungsfeld. Dies wird meine erste größere Bildergeschichte.

        Ich wünsche Euch auch viel Spaß!

        Viele Grüße, Andre

        André

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  2. Ah – bald gehts wieder los, aber ich weiß jetzt schon, daß ich es nicht schaffen werde.
    Aber ich werde mir sehr gerne ansehen, was Du auch dieses Jahr wieder machen wirst : )

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    1. Danke schön! Ich bin auch gespannt, ob ich wirklich alles direkt umsetzen kann. Aber kleine Zeichnungen sollten ja jeden Tag drin sein. Und wenn es nur eine Skizze beim Frühstück ist. Ich stresse mich da auch nicht. Wenn es nicht 31 Zeichnungen werden, ist das auch ok. 😊

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  3. Dann bin ich gespannt auf deine Kreationen. Mal schauen ob ich dazu Zeit und Muse finde.
    Es ist richtig schwer für mich in nur ein paar Minuten künstlerisch kreativ zu sein :(. Ich brauche Ruhe für eine Vorbereitungsphase, den Schaffungsprozess und eine Nachbereitungsphase,…. kein Wunder, dass ich kaum ein Projekt durchziehe 😀

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